, Hackl Silvia

1. Platz Preis für Soziale Innovation der Stadt Linz

Unser Projekt "Lernen in Bewegung" wurde von der Stadt Linz ausgezeichnet - wir freuen uns über 8.000,- Euro Preisgeld!

Der Geschäftsbereich Soziales, Jugend und Familie im Magistrat Linz hat im Herbst 2023 zum ersten Mal den Preis für Soziale Innovation ausgeschrieben - wir haben die Gelegenheit genutzt und unsere Projektidee "Lernen in Bewegung" eingereicht - mit Erfolg! Am Donnerstag, 16. November 2023 wurden wir im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Lentos Kunstmuseum von Vizebürgermeisterin Karin Hörzing mit dem 1. Platz ausgezeichnet und freuen uns über ein Preisgeld von 8.000,- Euro, mit dem wir unsere Projektidee nun auch umsetzen können.

Im Lerntafel-Alltag haben wir immer wieder festgestellt, dass die Kinder oft müde, ausgelaugt und wenig motiviert in die Lernstunden starten. Durch ein fachlich gut überlegtes Bewegunsprogramm wollen wir künftig Anreize schaffen, den Kindern ein neues Bildungserlebnis bieten zu können, sodass sie wacher und motivierter lernen können und die Lernstunden noch viel besser nutzen können. Die Kinder, die zu uns in die Lerntafel kommen, wachsen zum Großteil in sozial benachteiligten Familien auf und bekommen durch die Unterstützung aus unserem Verein bessere Chancen im künftigen Leben. Wir sind überzeugt, dass unsere kreative Herangehensweise nachhaltige Auswirkungen auf die Zukunft der Kinder und der Gesellschaft insgesamt haben wird! Mehr zum Projekt zeigen wir euch schon bald ...

 

Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (2. v. links) mit den Preisträger:innen und
Jury-Mitgliedern des Preises für Soziale Innovation 2023 Foto: Stadt Linz / Dworschak

 

Die weiteren Auszeichnungen beim Preis für Soziale Innovation 2023:

Den zweiten Platz (6.000 Euro Preisgeld) belegt „Lormbot“ von der Linzer Kunstuniversität. In diesem Projekt wird die Fähigkeit, in die Handfläche zu schreiben, erfasst und für einen Industrieroboter der Firma KUKA adaptiert. Die Idee ist, den Roboter in Zukunft so zu programmieren, dass er im öffentlichen Raum als Kontaktschnittstelle zu Menschen mit Behinderungen eingesetzt werden kann, um damit einen wertvollen Schritt in Richtung Inklusion zu gehen.

Der dritte Platz (4.000 Euro Preisgeld) wird von „KostNixLaden“ vom Verein Fredda eingenommen. Menschen können Sachen und Gegenstände, die sie nicht mehr benötigen, im KostNixLaden abgeben. Personen, die diese Dinge gebrauchen können, können sich diese kostenlos mit nach Hause nehmen. Dieser ressourcenschonende Zugang ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die Geldbörse.

Der mit 8.000 Euro dotierte Sonderpreis zum Thema „Selbstbestimmtes Wohnen im Alter“ wird auf zwei Preisträger aufgeteilt, die somit jeweils 4.000 Euro erhalten. Einer der Gewinner ist das Projekt „Allfred“ der Diakonie. Allfred steht für „Alltag, Freizeit, Dienstleistung“. Allfred wurde als Vermittlungsdienst 2017 in Linz gegründet. Seit Dezember 2022 existiert die digitale Plattform www.allfred.at, die in Linz und dem oö. Zentralraum Menschen verbindet. Menschen, die Unterstützung anbieten wollen, werden niederschwellig mit Personen, die Hilfe benötigen, vernetzt. Die Plattform ermöglicht es ganz einfach und unbürokratisch, die passende Unterstützung im Alltag zu finden.

Ebenfalls den Sonderpreis erhält das Projekt „Digitaler Sozialratgeber“ des gleichnamigen Projektteams. Dafür wurde eine Webapplikation kreiert, die mit Hilfe eines Chatbots die Situation der hilfesuchenden Person (z.B. Unterstützungsbereich, Alter, Einkommen...) abfragt. Gleichzeitig wird eine Datenbank geschaffen, in der sämtliche finanziellen Unterstützungsleistungen eingepflegt und kategorisiert sind, die für unterstützungssuchende Personen in Frage kommen. Diese Datenbank soll über eine eigene Backend-Applikation gepflegt werden können, sodass auch Personen ohne großes technisches Wissen Ergänzungen vornehmen können. Die Suche sowie die Ergebnisse werden niederschwellig und barrierefrei aufbereitet.

„Die Stadt Linz hat zahlreiche Projekte und Initiativen gestartet und ermöglicht, die für soziale Innovationen beispielgebend sind. Vorhandene Innovationen, wie die Kindergarten- oder die Schulsozialarbeit, wie auch Jobimpuls, werden ausgebaut. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Preis für soziale Innovationen eine weitere wichtige Maßnahme des Linzer Sozialprogramms umgesetzt haben und gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich. Bereits in seiner ersten Auflage hat das neue Format interessante, soziale Innovationen an das Tageslicht gebracht. Außerdem möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich bei den Jurymitgliedern bedanken, die alle Einreichungen für den Preis für soziale Innovationen gewissenhaft beurteilt und die besten Projekte herausgefiltert haben“, erklärt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich bei der Fach-Jury und der Stadt Linz für diese großartige Auszeichnung und das großzügige Preisgeld, das wir wunderbar für die Kinder der Linzer Lerntafel einsetzen können!

Informationen zu den weiteren Preisträger:innen findest du hier: